Fertigbearbeitung
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Fein- und Fertigbearbeiten

Beschichten

Unter Beschichten wird in der Fertigungstechnik das Aufbringen einer festhaftenden Schicht auf die Oberfläche eines Werkzeugs oder Bauteils verstanden. Die Verfahren zur Auftragung können in chemische, mechanische, thermische oder Kombinationen daraus unterschieden werden. Von den vielen möglichen Anwendungsfällen sind (für Musashi) vor allem der Schutz des Werkzeuges (z. B. Wendeschneidplatte, Umformstempel) oder die Erweiterung von Prozessgrenzen durch verbesserte Reibungseigenschaften der Kontaktpartner zu nennen. Letzteres ist bei der Kaltumformung von metallischen Werkstoffen von besonderer Bedeutung.

Strahlen

Reinigungsstrahlen zur Entfernung von Zunder nach der Wärmebehandlung unter offener Atmosphäre.

Hartfeinbearbeitung

Die Aufgabe der Hartfeinbearbeitung liegt darin, die Mikro- (Form- und Lage) und die Makrogeometrie (Oberflächentopographie) von bestimmten Funktionsflächen an einem Werkstück herzustellen. Die Bearbeitungsprozesse finden meist am Ende der Wertschöpfungskette statt, da höchste Genauigkeiten und feinste Oberflächen erreicht werden können. Das meistangewendete Fertigungsverfahren ist das Schleifen, welches mit Hilfe von vielschneidigen Werkzeugen, mit geometrisch unbestimmter Schneide, die Werkstücke spanend bearbeitet. Die Endbearbeitung von Durchmessern und Planflächen, wird durch das Verfahren Rund- oder Planschleifen ermöglicht. Verzahnungen erhalten ihre Präzision durch das kontinuierliche Wälzschleifen, wodurch eine hohe Rundlauf- und Teilungsgenauigkeit, sowie konstante Evolventen und Flankenlinien hergestellt werden können.